Die Telematikinfrastruktur schafft keine grundsätzlich neuen Technologien, sondern baut, wo immer möglich, auf bereits Bestehendem auf. Als Grundlage für den Austausch von Daten nutzt die Telematikinfrastruktur das Internet – jedoch in einer extrem abgesicherten Form. Die Sicherheit wird durch mehrere Faktoren gewährleistet:
Dass in Zeiten von Smartphones und digitaler Assistenz im Alltag die Authentifizierung von Patienten und Angehörigen der Heilberufe über eine physisch vorliegende Karte erfolgen soll, erscheint manchem nicht zeitgemäß und war in der jüngsten Vergangenheit Gegenstand vieler Diskussionen.
Dennoch hat die Verwendung einer Smartcard ihre Berechtigung, denn sie bietet besonderen Schutz. Mit den Smartcards wird ein sogenanntes Mehr-Faktor-Authentifizierungsverfahren möglich, das weitaus sicherer ist als die ausschließliche Verwendung von Zugangscodes und Passwörtern.
Um Versicherten den Zugriff auf ihre eigenen Gesundheitsdaten zu ermöglichen, soll zukünftig die Möglichkeit geschaffen werden, mit eigenen Endgeräten – wie beispielsweise einem Smartphone – an diese Informationen über die Telematikinfrastruktur zu gelangen. Die detaillierte Gestaltung dieser Verfahren steht noch aus – fest steht aber bereits heute, dass Versicherte diese Option freiwillig in Anspruch nehmen können werden.